10 Gründe, warum Sie diesen Text nicht lesen sollten - und warum Listicles funktionieren.
1. Sie merken schon: Die Aufforderung etwas nicht zu tun, führt meist zum Impuls genau das zu tun. Warum ist das so?
2. Das Denken kennt kein „nicht“. Etwas „nicht“ zu denken, bedeutet, sich genau das vorzustellen, was man sich nicht vorstellen sollte. Nur in leicht zensurierter Fassung.
3. Sehen Sie? Sie lesen immer noch. Reine Zeitverschwendung. Aber wetten, Sie schaffen es nicht bis zur Nummer 10?
4. Es ist einfach so: Numerische Überschriften werden häufiger angeklickt und Listicles, also als Listen getarnte Artikel, werden häufiger gelesen.
5. Warum? Menschen mögen Strukturen. Sie wollen wissen, was sie erwartet. Darum lieben sie klare, einfache Angaben. Am besten von 1 bis 10.
6. Sie sind jetzt bei Nummer 6. Die Hälfte ist geschafft. Tut gut, das zu wissen, oder?
7. Gleichzeitig sind Menschen neugierig. Sie wollen wissen, wie Geschichten zu Ende gehen. Und sie wollen überrascht werden.
8. Darum höre ich jetzt auf. Einfach so.
9. Na, fühlen Sie sich betrogen? Titel sind Versprechen – und daran hat man sich zu halten. Überraschungen sind gut, aber immer innerhalb des vereinbarten Rahmens.
10. Und genau das bieten Listicles: Spannung in einem klaren, sehr überschaubaren Textraum.
Aber Halt! Hatte ich Ihnen im Titel nicht empfohlen, diesen Artikel nicht zu lesen? Die Zeit, die Sie damit verschwendet haben, bekommen Sie mit Garantie nicht zurück.
Die Wette haben Sie dafür aber gewonnen: Sie haben fertig gelesen. Gratulation.
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